Der OLC ist tot, zumindest in seiner früheren Form, weil eine neue Software nicht wie gewünscht zum Laufen kam. Zum 1. März hat der DHV nun für den deutschen Raum eine neue Plattform für den XC-Contest gestartet. Sie ist im Internet unter der Adresse xc.dhv.de zu erreichen.

Der neue XC-Contest basiert auf einer angepassten Version des Programms "Leonardo". Einzelne Flüge können dort leicht als igc-Datei hochgeladen werden. Sie werden im Fenster mit Google-Maps angezeigt. Das Programm wandelt die igc-files auch automatisch in KML-Dateien um, die man anschließend auch in Google-Earth in 3D anschauen kann. Neben den IGC-files kann man auch längere Kommentare zum Flug abgeben und sogar passende Fotos als Doku hochladen.

Dass der DHV auf diese Lösung setzt, bedeutet freilich auch, dass vorerst keine international einheitliche Plattform zur Verfügung steht. Die Schweizer, Österreicher, Slowaken und Italiener beispielsweise setzen auf das von der Nutzerfreundlichkeit noch bessere System XContest von PGWeb. XContest war auch beim DHV mit im Rennen, doch waren bis zur Deadline 1. März nicht alle gewünschten Funktionen installiert, so dass der DHV letztendlich auf das funktionierende Leonardo-System setzte. Allerdings kann man bei XContest auch für eine "inoffizielle" deutsche Meisterschaft Flüge einreichen.

Um künftig eine vergleichbare, internationale XC-Rangliste erstellen zu können, arbeitet die FAI daran, ein System auf die Beine zu stellen, in dem alle Flüge aus den unterschiedlichen Ländercontests auch zu einer Art XC-Weltmeisterschaft zusammenfließen können und einheitlich bewertet werden.

Mehr Infos auf den Seiten des DHV.