Es wird langsam unverkennbar: Der Herbst kommt. Nach einem doch recht angenehmen Wochenende schwappt von Montag auf Dienstag eine kräftige Kaltluftwelle über uns hinweg (dieser grüne Trog auf dem ersten Bild der Grafik // Quelle: wetterzentrale), gepaart mit ordentlichen Niederschlägen. Danach stellt sich eine West-Wetterlage ein mit einem langgestreckten Hoch über Mitteleuropa und einem breiten Tief im Norden als Gegenstück. An der Grenze zwischen beiden rauscht in der Höhe der Jetstream und sorgt bis zum Boden hin für recht böige Bedinungen. Dabei gilt: Je weiter im Norden, desto verblasener und wechselhafter.

Die Eifeler Region liegt den heutigen Prognosen nach ab Mittwoch so auf der Grenze des für Gleitschirme fliegbaren. Sollte es so bleiben, wird man ab Mittwoch an SW- und W-Geländen ganz gute, teils sportliche Soaringbedingungen vorfinden. Allerdings sollte man stets aktuelle Wind- und Böenvorhersagen checken, weil sich bei solchen Lagen die so genannte Frontalzone schnell mal 100km nach Norden (besser) oder Süden (schlechter) verschieben kann. Thermisch ist nicht viel zu erwarten. Basishöhen stets so um 1000m.