Der österreichische Gleitschirm-Pilot Stefan Wirgler sah sich bei einem Streckenflug in De Aar bei der Landung mit einem heftigen Gegenwind konfrontiert. Bereits rückwärtsfliegend entschloss er sich zu einer ungewöhnlichen Landungmethode. Im Flugbericht beim xc.dhv liest sich das so:

"Die Landung ist bei starkem Wind (30-40) immer ein Thema. So hab ich's gemacht (keine Empfehlung!): Bereits in grösserer Höhe (150m GND) hab ich einen Beingurt sowie den Brustgurt geöffnet. Näher am Boden, rückwärtsfliegend, öffnete ich dann auch den Bauchgurt und den 2. Beingurt. Noch die Instrumente in die Hand genommen, bei der Landung einfach ausgestiegen und eine Bremse in der Hand gehalten. Der Schirm und das Gurtzeug machen einen kurzen Satz nach oben und werden dann sofort zu einer Spirale, zusammengedreht. (s. Foto) Hat absolut perfekt funktioniert und war stressfrei. Wie gesagt, keine Empfehlung, jeder der in solchen Bedingungen fliegt muss wissen was er tun kann und was nicht."

Wie lange er gebraucht hat, um den Schirm wieder zu entheddern, schreibt er leider nicht.