Die meisten Wetterprognosen im Netz zeigen die Wetterentwicklung typischerweise in Sprüngen von jeweils 3 Stunden, also z.B. für 6, 9, 12 Uhr UTC. Windfinder nimmt es neuerdings etwas genauer. Bei den Meteogrammen der einzelnen Wetterstationen werden jetzt auch so genannte Super-Forecasts angeboten. Sie zeigen Wind, Bewölkung, Temperatur und Niederschlag für 3 Tage im voraus - und das im Stundenrhythmus.

Da sich Wetter üblicherweise selten an so genaue Zeitpläne hält, sollte man den vorgegebenen Zeiten mit gesunder Skepsis begegnen. Dennoch ist diese Darstellungsform ein Fortschritt: Denn wenn in den Prognosen deutliche Wind- und Wettersprünge von einer Stunde auf die andere auftauchen, sollten wir Flieger das als wichtigen Hinweis verstehen, die tatsächliche Wetterentwicklung etwas genauer im Auge zu behalten. An solchen Tagen könnten schnellziehende Fronten oder Überentwicklungen für plötzliche Überraschungen sorgen. Hier der Superforecast von Barweiler in der Eifel.