Die in Wettbewerbskreisen gut bekannten Aljaz-Brüder Urban und Aljaz haben nach Stationen bei Niviuk und Gin (u.a.) nun eine eigene Gleitschirmfirma gegründet. Sie heißt Triple Seven, kurz: 777. Die ersten Schirme stehen wohl kurz vor der Zulassung. Die Valic-Brüder benennen ihre 777-Schirme nach englischen Schachfiguren. In diesem Jahr sollen als erste Modelle ein EN-B (Rook) und ein EN-D (King) auf den Markt kommen. Bei den Entwicklungen steht vor allem die Leistung im Vordergrund. Ein Pawn (EN-A), Queen (EN-C), Bishop (Tandem, EN-B) und Knight (Low Level EN-B) sollen folgen.

Foto: 777gliders.com
Schon bei ihren früheren Arbeitgebern galten die Valic-Brüder nicht nur als gute Piloten, sondern auch Ideengeber. Das demonstrieren sie jetzt auch mit neuen konstruktiven Ansätzen bei 777. So hat der King (zumindest als Prototyp) schmaler angesetzte Außenflügel. Die Valics nennen das: Walflossendesign. Ob diese Flügelform tatsächlich mehr Leistung bei ausreichender Sicherheit bringt, wird sich zeigen. Pikanterweise war es gerade ein 777 King, mit dem der Testpilot Alain Zoller bei einem EN-D-Zertifizierungsflug abgestürzt ist - was zu einem vorübergehenden Testmoratorium von EN-D-Schirmen führte.