Überschwemmungen bei Baixo Guandu // Quelle: lutandomascarpote |
In der Region hat es in den vergangenen Wochen wiederholt heftigste Regenfälle gegeben. Große Teile des Landes stehen unter Wasser, Berge sind abgerutscht, Straßen unterspült, Brücken zerstört. Es gab Dutzende Tote, berichtet die BBC. Kurz gesagt: Für Baixo Guandu und Umgebung gilt derzeit Katastrophenalarm.
Für einen fröhlichen Gleitschirmwettbewerb erscheint da kaum ein unpassenderer Zeitpunkt zu sein. Zumal die zerstörte und überschwemmte Infrastruktur schon die Anreise, aber auch die gesamte Organisation mit Rückholung etc. erheblich erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen dürfte.
Offiziell haben die PWC-Organisatoren hierzu noch nichts verlauten lassen. Doch im Hintergrund wird fiebrig nach Lösungen gesucht: Soll man es trotz allem lokal versuchen, auch als Zeichen der Hoffnung? Gibt es möglicherweise Ausweichstandorte in der weiteren Region, die mit den gleichen Flugplänen der Piloten aus aller Welt erreicht werden können? Oder sagt man den aktuellen Termin ab und sucht für später im Jahr nach einem Ersatz?
Vieles deutet auf die letztgenannte Option hin, die allerdings für die beteiligten Piloten ein herber Schlag wäre. Viele planen ihren Urlaub nach dem PWC-Kalender, viele dürften ihren schon gebuchten Flug nur teilweise erstattet bekommen.
Hinzu kommt der Ausfall des Leistungsvergleichs: Bei diesem Superfinale sollten erstmals auch die neuen Wettbewerbsmodelle Ozone Enzo 2 und Niviuk Icepeak 7 Pro an den Start gehen. Selbst Piloten, die nicht am PWC teilnehmen, basieren häufig die Kaufentscheidung für ihren Wettbewerbsschirm der Saison auf den kolportierten Einschätzungen und Ergebnislisten der Modelle. Das nächste offizielle PWC-Event wäre dann Anfang Februar ein Wettbewerb im mexikanischen Valle de Bravo.
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