Robert Bernat gelang am 10. August in Polen ein solcher Flug (s. XC-DHV). Nach dem Start aus der Winde am Flugplatz Michalkow hob ihn eine Thermik an den Wolken vorbei durch die herrschende Inversion. Darüber gelangte er in das laminare Steigen der Welle. Wegen des starken Windes im Beschleuniger stehend, ging es ganz ruhig mit 1,5 m/s bis fast 3000 Meter Höhe. Die Kreise im Video auf Youtube drehte Robert nicht mehr wegen der Thermik, sondern um das beeindruckende Rundum-Panorama zu erfassen.
Wer sich nun fragt, wie im Flachland ohne Berge Wellen entstehen können, muss nur ein wenig Phantasie walten lassen, um sich das Phänomen erklären zu können. Denn tatsächlich übernehmen die Wolken die Ablenkungsfunktion der Berge. Als weitere Zutaten braucht es zudem noch kräftigen Wind am Boden und in der Höhe, eine Winddrehung in der Höhe sowie eine deutliche Inversion.
Wolkenstraßenwellen. // Quelle: DLR-Ostiv |
1 Kommentare
Mal eine Frage dazu. Wie kommt man denn wieder runter? Spiralen? Oder gibt es auch Sinkzonen?
AntwortenLöschenKlaus
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