Das PWC Superfinale in Mexiko war ein spannender Wettbewerb, bei dem taktisch versierte Piloten ihre Vorteile voll ausfliegen konnten.

Der Start von Task 7 des Superfinales. // Quelle: Facebook - Xevi Bonet
Das PWC Superfinale in Valle de Bravo in Mexiko hat einen mehr als verdienten Sieger hervorgebracht. Der Schweizer Stefan Wyss war der dominierende Pilot des Wettbewerbs. Vier Task-Siege, ein zweiter und ein dritter Platz bei insgesamt acht gewerteten Tasks sprechen eine deutliche Sprache. Dabei war Stefan Wyss gar nicht der nur auf Sicherheit bedachte Führungspulk-Flieger. Immer wieder, besonders in den Tasks 7 und 8, fiel er durch eine eigene Routenwahl auf, die ihm entscheidende Vorteile brachte. Bei den Frauen gewann die favorisierte und für Frankreich fliegende Seiko Fukuoka-Naville. Overall kam sie auf Platz 32. Bester deutscher Pilot war Ulrich Prinz auf Platz 7.

Dominanz zeigte sich auch bei den Schirmen. Die ersten fünf Plätze fielen an Piloten mit einem Ozone Enzo 2. Unter den ersten 20 waren wiederum 15 Enzos zu finden. Die als schneller geltenden Gin Boomerang 10 konnten diesen Vorteil in Mexiko nicht ausspielen. Zum einen waren die Wetterbedingungen häufig so, dass die Piloten eher auf Sicherheit fliegen mussten. Viele Tasks waren mehr auf Taktik und geschickte Routenwahl als auf Speed ausgerichtet. Zudem wurde für das Superfinale die Wertungsformel geändert, so dass Highspeed-Ankünfte weniger, während gute Führungsarbeit im Rennen mit zusätzlichen Leading-Points stärker belohnt wurde.

Die Wertungen:

1. Stefan Wyss
2. Julien Wirtz
3. Luca Donini

1. Seiko Fukuoka
2. Laurie Genovese
3. Emanuelle Zufferey

1. Schweiz
2. Frankreich
3. Italien
4. Deutschland