Wer mit seinem schweren Packsack einen Berg hinaufläuft, wird sich vielleicht schon manchmal Gedanken machen, wie man mit der geringsten Kraftanstrengung nach oben kommt. In Spiegel Online ist jetzt ein Bericht erschienen, wonach Wissenschaftler das ganze mit einem mathematischen Modell untersucht haben. Demnach lohnt es sich i.d.R. nicht direkt, sondern im Zickzack auf die Berge zu marschieren. Das macht der Mensch bekanntlich auch aus der Intuition heraus, sonst wären nicht so viele Bergpfade im ständigen Hin und Her angelegt. Immerhin haben die Forscher aber rechnerisch ermittelt: Sobald die Hangneigung steiler wird als 16 Grad, lohnt es sich vom direkten Weg auf die mäandrierende Variante umzustellen. Beim Bergablaufen kostet übrigens schon ab einer Steigung von 12 Grad der geschlängelte Umweg weniger Energie. Optimal ist es natürlich abzugleiten.