Wer am Tag der Wiedervereinigung auf fliegbares Wetter hofft, der muss sich auf eine Enttäuschung gefasst machen. Zwar scheint in vielen Teilen Deutschlands die Sonne, auch wenn sie zunehmend von den Zirren einer aufziehenden Warmfront geschwächt wird. Doch der Wind ist in den meisten Gegenden grenzwertig bis einfach zu stark.

Die Bodenwindprognosen sehen zwar vielleicht noch nutzbar aus, doch die Windkarten des Druckniveaus 925 hPa, was ca. 800 Meter MSL entspricht, versprechen nichts gutes. 20 Knoten und mehr sind da zu sehen, die in den Mittelgebirgen ab Mittag auch in dieser Stärke als Böen zu erwarten sind. Eine niedrige Inversion kann zudem an manchen Startplätzen noch zu unerwarteten Düseneffekten führen. Eine schwer einschätzbare, häufig ungesunde Mischung.