PWC-Superfinalsieger Aaron Durogati und Dauerläufer Toma Coconea werden bei den Redbull X-Alps 2017 unter Advance-Schirmen segeln. 

Advance verpflichtete Aaron Durogati und Toma Coconea, um seine
marketingträchtige Präsenz bei den X-Alps zu verbessern.
// Quelle: Advance
Jahrelang war Advance in der Wettbewerbsszene sehr aktiv und erfolgreich. Aber mit dem Aufkommen der Zweileiner zogen sich die Schweizer aus diesem Geschäft zurück. Für eine große Marke im Gleitschirmbusiness sind gute Wettbewerbsresultate allerdings ein wichtiger Faktor im Marketing. Entsprechend steigert Advance jetzt seine Anstrengungen auf einem anderen Feld: Die Redbull X-Alps bekommen in der Gleitschirmszene enorme Aufmerksamkeit. Da ist es nur logisch, sich hier verstärkt zu engagieren.

Advance hat sich große Namen gesichert, die in diesem Jahr mit Advance-Material an den Start gehen werden. Neben dem Zweitplatzierten von 2015, Sebastian Huber, sind jetzt auch der Italiener Aaron Durogati und der Rumäne Toma Coconea neu im "Werksteam". Beide werden bei den X-Alps sowohl mit einem Omega X-Alps 2 als Schirm sowie mit einem Leichtgurtzeug, dem neuen Lightness 2 X-Alps 17, unterwegs sein.

Interessant an dieser Entwicklung ist zweierlei: Zum einen zeigt es, dass Piloten mit Renomée wie Durogati es sich erlauben können, sich beim Sponsoring nicht auf nur eine Gleitschirmmarke festzulegen. Aaron fliegt seit Jahren in klassischen Wettbewerben als Gin-Pilot. Für die X-Alps setzt er nun auf anderes Material.

Zum anderen spitzt sich für die X-Alps eine Frage zu: Welches Schirmkonzept ist für ein solches extremes Hike-and-Fly-Rennen das Beste? Der Omega X-Alps 2 ist ein klassischer Dreileiner, ebenso der Klimber P von Niviuk. Viele Piloten werden in diesem Jahr aber auch auf Zweileiner, vor allem die Leichtversion des Zeno von Ozone setzen. Wenn auch so erfolgreiche Piloten wie Durogati mit einem Dreileiner ins Rennen gehen, bietet das zusätzliche Vergleichsmöglichkeiten.

Chrigel Maurer, bei den X-Alps 2015 noch als Advance-Pilot siegreich, hält sich derzeit alle Optionen offen. Er hat Advance zwar schon zugesagt, ebenfalls das Lightness 2 als Gurtzeug einzusetzen. Doch bei der Schirmwahl hat er sich noch nicht für ein Konzept entschieden.